Nach den Tagen am Wasser ging es noch einige Tage in die Höhe. In der Hoffnung, etwas mehr Sonne und Wärme tanken zu können, zog es uns in die Bündner Surselva nach Obersaxen. Wie aus den Bildern ersichtlich wird, war das Wetter etwas launisch, doch mehrheitlich auf jeden Fall auf unserer Seite.
Nachdem am ersten Tag der Piz Mundaun easy mit dem Sessellift erklommen wurde, steigerten wir den Schwierigkeitsgrad täglich. Am zweiten Tag spazierten wir alle gemeinsam von Cuolm Sura hoch zum Piz. Nachdem Flurina dies ohne jegliche Probleme meisterte, um nach der Rückfahrt zur Mittelstation noch 45 Minuten intensiv Trampolin zu springen und zudem die Meteorologen für Sonntag noch besseres Wetter vorhersagten, wagten wir zum Abschluss die Krönung. Die Gratwanderung vom Piz Stein, über den Hitzeggen rüber zum Piz Mundaun. Auf dem Papier ist dies eine lockere Sache, doch das Unternehmen hatte seine Tücken. Lange studierten wir, wie wir es denn schaffen, den Sessellift hoch zum Stein zu nehmen und am Abend nach dem Piz Mundaun doch wieder zum Auto zu kommen. Erst am Morgen des Unternehmens fanden wir eine Lösung. Die Limousine wurde auf Cuolm Sura parkiert, um von hier mit dem Schuttlebus, welcher nur einmal täglich, um 10:30 Uhr fährt und in keinem Fahrplan erwähnt wird, wieder hinunter nach Maierhof und um von hier dann hoch zum Wali zu fahren. Mit dem Sessellift ging es dann im Schneckentempo zum Piz Stein hoch. Bereits auf der Fahrt wurde uns klar, dass sich die Meteorologen wohl erneut gewaltig verschätzt hatten und von viel Sonne, zumindest zur Mittagszeit, nicht viel zu sehen, respektive zu spüren war. Fröstelnd stärkten wir uns, wobei Flurina ganz gierig nach weiteren Cervelat Ausschau hielt. Danach ging es endlich los. Über die teils recht unwegsamen Wege kamen wir ganz gut voran. Die kleine Wanderin verschlang unterwegs immer mal wieder einen Gummibären, hatte jedoch auf dem ganzen Weg ihren Spass. Es gab so viel zu entdecken, um zwischendurch in einem besonders steilen Abstieg Mami zu helfen.
Nach knapp 2½ Stunden Marschzeit erreichten wir zufrieden, gesund und munter den Gipfel des Piz Mundaun. Das Wetter klarte inzwischen doch noch etwas auf, so dass Flurina nach einer kleinen Stärkung im Restaurant sofort auf das Trampolin wollte. Hier herrschte zwar Grossandrang, doch das beeindruckte die grosse Wanderin wenig und sie mischte sich nun doch etwas weniger munter unter die grossen Kinder.
Zur Auflockerung übte Flurina immer wieder ihr Gleichgewicht mit dem Gehrad. Auf dem Parkplatz der Wohnung geht dies ideal. Das Rad rollt hier viel besser als zu Hause?
g geht dies ideal. Das Rad rollt hier viel besser als zu Hause?