Pfingsten 2015

Auch wir absolvierten dieses Jahr unser Pfingstlager. Der Wohnwagen war repariert und musste sowieso noch versorgt werden. So beschlossen wir, kurzerhand nochmals aufzubrechen und wie bereits vor einer Woche nach Gampelen zu fahren.

Der Stellplatz auf dem Campingplatz war schnell bezogen. Kurz darauf stand auch schon das Vorzelt. Derweil freundete sich Flurina bereits mit Nachbars Kindern an, tauschte ihre Jasskarten gegen ein Spielzeughandy, machte den Platz gemeinsam mit Tanja und Karin unsicher um schon bald mit deren Kickboard spazieren zu gehen ? ja gehen, denn den Dreh mit dem Kicken hatte sie noch nicht raus.

Kaum war alles aufgebaut, trafen auch schon Michael und Pascal ein, welche uns für eine Nacht besuchten. Sie erkundeten den Platz und genossen die Ruhe am Wasser. Die bevorstehende Nach im Zelt bereitete den Beiden noch etwas Unbehagen. Die vergangenen Nächte waren sehr kalt, so dass sie befürchteten, frieren zu müssen.

Der Tag war schnell um, doch Flurina sicher noch lange nicht müde genug fürs Bett.- Camping ist viel zu spannend, da ist ans zu Bett gehen sicher noch nicht zu denken.

Die beiden Jungs überstanden die Nacht ohne Frostschaden und meinten am Morgen, sie hätten nicht frieren müssen. Der Schlafsack und die grossen Bettdecken hätten sie schön wohlig warm gehalten. Am Sonntag in der Früh hiess es dann noch zur Nachtruhezeit, Mami ufsta, ich wot mit dä Tanja go spile. Doch mit Spielen wurde vorerst noch nichts, nach dem Gipfeli und Zopf Zmorge ging es bereits los zum Broye-Kanal. Das gemütliche Dampfschiff brachte uns nach Murten. Flurina bestaunte die Dampfschiff-Technik und studierte die Kolben sowie die Schaufelräder im Detail. Der kurze Spaziergang durch Murten liess uns hungrig werden. In einer Seitengasse fanden wir eine Pizzeria mit genügend freien Plätzen im Freien. Die Pizzen waren köstlich. Frisch gestärkt machten wir uns los zur alten Stadtmauer. Die Sicht aus dem Wehrgang ist speziell und schon bald waren wir an dessen Ende. Zurück am Hafen bestiegen wir das nächste Schiff und liessen und wieder zurückbringen.

Zum Nachtessen machte Papi einen Grillversuch. Er wollte ein Stück Fleisch drei Stunden lang grillieren. Das Resultat war leider eher enttäuschend, so dass wir beschlossen, dieses Experiment nicht mehr zu wiederholen. Die beiden Jungs machten sich wieder auf die Heimreise. Zu dritt genossen wir den Abend. Flurina lud ihre Spielkameraden zu uns ein und Mami durfte Geschichten erzählen.

Der Pfingstmontag war geprägt vom Aufräumen. Darin haben wir ja bereits einige Übung, so dass das Vorzelt innert Kürze, trocken abgebaut, und der Wohnwagen für die Rückreise startklar war.

s Mami verzellt Gschichte für alli
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