Zurück am See konnten die alten Freundschaften wieder aufgefrischt und intensiviert werden. Dazu gehört natürlich auch das gemeinsame Übernachten im Zelt. Da die initiale Idee der Kinder erst spät an einem Samstagabend entstand, erhielten sie am Sonntag die ideale Gelegenheit für einen ersten Probelauf. Solch ein Zeltaufbau soll gut geübt und erprobt sein. Auch ist zu klären, wie der Eingang zu platzieren ist und wieviel Platz das Dach über dem Kopf dann auch wirklich benötigt. So machten sich die drei Kinder daran, ihr Zelt ein erstes Mal aufzubauen. Sie durften alles alleine machen und meisterten ihre Aufgabe hervorragend. Es war interessant dem kleinen Team beim Lösen der Herausforderungen zuzuschauen, Dabei kam jeder Teilnehmer auf seine Kosten und zum Ende prangte ein perfekt gestelltes Zelt auf dem Platz. Dieses musste dann natürlich auch noch richtig eingeräumt werden und das Spielen konnte losgehen. Spät am Abend baute Papi das Zeltchen wieder ab, dies nachdem Biene und Mami bereits wieder nach Hause gedüst waren, während Papi tags darauf mit dem ÖV zur Arbeit fuhr und so am Sonntagabend noch reichlich Zeit für den Abbau hatte.



Eine Woche später reisten die Frauen extra früh an, denn die Wetterprognosen waren gut, heisst keine zu tiefen Temperaturen nachts und nur ein geringes Niederschlagsrisiko. Als Papi nach der Arbeit beim Wohnwagen eintraf, stand das blaue Zelt bereits wieder perfekt gespannt auf dem Vorplatz und die beiden Mädchen hatten ihre Schlafutensilien bereits eingepufft. Zwischen den beiden Mädchen wollte der junge Mann dann doch nicht mit im Zelt schlafen und zog es vor bei sich zu Hause zu bleiben. Die noch nicht ganzen Teenager spielten am Abend noch ein Kartenspiel, bevor die Augenlieder langsam schwerer wurden und die jungen Camperinnen den Weg ins Zelt antraten. Logischerweise wurde noch etwas geschwatzt und berichtet, doch mit der Zeit wurde es immer ruhiger und die beiden fielen in einen wunderbaren Feenschlaf. Während der Nacht setzte ein leichter Nieselregen ein, was die beiden jedoch überhaupt nicht störte. Auch morgens weckten die beiden nicht bereits mit den ersten Sonnenstrahlen auf, sondern schliefen doch recht lange. Ausgeschlafen und sehr zufrieden krochen die Mädels, lange nachdem wir Eltern aufgestanden waren, aus dem Zelt und konnten über ihre erste grosse gemeinsame Nacht im Zelt berichten. Gemeinsam sind wir stark.